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Andreï Korobeinikov

© Foto Irene Zandel

Einzigartige Klangnuancen und herausragende Sensibilität machen Andreï Korobeinikov zu einem der führenden und außergewöhnlichen Pianisten der Gegenwart.

Der 1986 in Russland geborene Korobeinikov nahm seinen ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren und gab bereits drei Jahre später sein professionelles Rezitaldebüt. Seine erstaunliche musikalische Begabung führte ihn 2001 an das Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium zum Studium in der Klasse von Professor Andreï Diev. Nach seinem Abschluss wurde er mit der ungewöhnlichen Auszeichnung "Bester Musiker des Jahrzehnts" ausgezeichnet, bevor er einen Postgraduierten-Abschluss am Royal College of Music in London erhielt.

Neben seinen außergewöhnlichen musikalischen Gaben sucht Korobeinikov zusätzliche intellektuelle Herausforderungen. Neben dem Moskauer Konservatorium schrieb er sich an der Moskauer Juristischen Universität ein und erwarb seinen Bachelor-Abschluss in Rechtswissenschaften im Alter von nur 17 Jahren. Er veröffentlichte mehrere akademische juristische Werke, darunter einen viel beachteten Text über das Recht des geistigen Eigentums, wurde ein produktiver Komponist von Musik und Poesie und erreichte fließende Kenntnisse in mehreren Sprachen (einschließlich Esperanto).

Korobeinikov genießt heute eine hochkarätige Karriere als Konzertpianist und tritt mit vielen der weltweit führenden Orchester auf. Zu den Konzerthöhepunkten zählen die mit dem BBC Symphony Orchestra, dem Budapest Festival Orchestra, dem Konzerthausorchester Berlin, dem NHK Symphony Orchestra Tokyo, dem St. Petersburg Philharmonic Orchestra und den Wiener Symphonikern. In Frankreich tritt er regelmäßig mit dem Orchestre de Paris, dem Orchestre National de France und dem Orchestre Philharmonique de Radio-France auf. Dauerhafte musikalische Partnerschaften pflegt er mit den Dirigenten Alain Altinoglu, Vladimir Ashkenazy, Jean-Claude Casadesus, Vladimir Fedoseyev, Iván Fischer, Lawrence Foster, Okko Kamu, Mikhail Pletnev, Andris Poga, Yuri Temirkanov und Antoni Wit.

Regelmäßig arbeitet Korobeinikov mit angesehenen Künstlern wie Boris Berezovsky, Henri Demarquette, Johannes Moser und dem Borodin Quartett zusammen. Seine kammermusikalischen Konstellationen sind an vielen der renommiertesten Sommerfestivals der Welt zu sehen, darunter das Gstaad Menuhin Festival, La Roque d'Anthéron und das Verbier Festival.

Rezitals führten ihn in das Het Concertgebouw Amsterdam, das Teatro alla Scala, die Tonhalle Zürich und die Londoner Wigmore Hall.

Korobeinikovs Diskographie ist ein Beweis für sein breites Repertoire und seine beispiellose interpretatorische Begabung. Seine Aufnahmen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mehrfach mit dem prestigeträchtigen Titel Diapason d'Or de l'année. Korobeinikov hat unter anderem das Gesamtwerk für Klavier solo von Skrjabin und Schostakowitschs zwei Klavierkonzerte (letzteres mit der Lahti Sinfonia/Okko Kamu für das Label Mirare) eingespielt. Als Kammermusiker hat er gefeierte Aufnahmen mit Alexander Kniazev (ein Brahms-Album, Label BR) und Johannes Moser (Rachmaninow und Prokofjew, für Pentaton) gemacht.

Korobeinikov wurden in seiner Jugend mehr als 20 internationale Preise verliehen. Zu seinen wichtigsten zählen der erste Preis beim Scriabin International Piano Competition, Moskau (2004), und der Gewinn des zweiten Preises und des Publikumspreises beim Rachmaninov International Piano Competition, Los Angeles (2005).