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Marie-Elisabeth Hecker

Wer Marie-Elisabeth Hecker live im Konzert erlebt, könnte leicht auf die Idee kommen, sie sei mit ihrem Instrument im Arm geboren worden. Beim Cellospielen ver­strömt sie eine geradezu traum­wandlerische Selbstverständ­lichkeit – und zwar nicht nur, weil sie gern mit geschlossenen Augen spielt. Alles, was sie mit dem Bogen und mit der linken Hand tut, überhaupt ihre ganze Körpersprache und die Bühnenpräsenz, wirkt vollkommen natürlich und zwar mit der ihr eigenen starken Intensität des Ausdrucks: „Herzzerreißend traurig und traumwandlerisch schön", wie es DIE ZEIT formulierte.

Seit ihrem fünften Lebensjahr besuchte Marie-Elisabeth Hecker den Cellounterricht, vor allem bei Peter Bruns. Im Alter von zwölf Jahren gewann sie zum ersten Mal den Wettbewerb Jugend musiziert. Zu ihren wichtigen Auszeichnungen gehörten der Sonderpreis beim Dotzauer- Wettbewerb 2001, der ihr auch das Studium an der Dresdner Musikhochschule Carl Maria von Weber ermöglichte und der Preis des Borletti-Buitoni Fonds 2009. Sie wird von der Kronberg Academy unterstützt.

Den internationalen Durchbruch bescherte ihr der sensationelle Erfolg beim Rostropowitsch- Wettbewerb in Paris im November 2005: Dort gewann sie – erstmals in der Geschichte des bedeutenden Cellowettbewerbs - sowohl den ersten Preis als auch zwei Sonderpreise. Seitdem gehört Marie-Elisabeth Hecker zu den gefragtesten Solistinnen und Kammermusikerinnen der jungen Generation. Die deutsche Cellistin, die bei Heinrich Schiff und in Meisterkursen bei Anner Bylsma, Frans Helmerson, Bernard Greenhouse, Gary Hoffman und Steven Isserlis studiert hat, war bereits bei vielen renommierten Orchestern zu Gast.

Zu den bisherigen Höhepunkten ihrer Karriere gehören etwa Konzerte mit dem BBC Symphony, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin mit Alan Buribayev, der Dresdner Philharmonie, der Filarmonica della Scala mit Daniel Harding, dem Gewandhausorchester, dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt mit Jérémie Rhorer, dem Israel Philharmonic Orchestra mit Kent Nagano und Christoph von Dohnányi, dem Mariinsky Orchestra mit Valery Gergiev, dem Netherlands Radio Chamber Orchestra mit Philippe Herreweghe, dem Orchestre de Chambre de Lausanne mit Christian Zacharias, dem Orchestre de la Suisse Romande mit Marek Janowski, dem Orchestre de Paris mit Marek Janowski sowie Thomas Hengelbrock, dem Orchestre National de Belgique mit Stefan Blunier, dem Orchestre National de France mit Marc Albrecht, dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg mit Jukka-Pekka Saraste und Emmanuel Krivine, dem Philharmonia Orchestra mit Alexander Shelley, dem Royal Flemish Philharmonic mit Philippe Herreweghe, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin mit Marek Janowski, dem Spanish National Orchestra, der Staatskapelle Berlin mit Daniel Barenboim und den Wiener Symphonikern mit Fabio Luisi.

Solorezitale insbesondere mit ihrem Ehemann und Pianisten Martin Helmchen haben die junge Musikerin auf zahlreiche wichtige Konzertpodien zwischen Amsterdam (Concertgebouw), Baden-Baden (Festspielhaus), Barcelona, Berlin (Philharmonie), Florenz, Frankfurt (Alte Oper), Hohenems (Schubertiade), London (Wigmore Hall), Luzern (Lucerne Festival), Madrid, Mailand, München, New York (Carnegie Hall), Paris (Louvre), Vancouver, Verbier und Zürich geführt, auf denen sie ihr breit gefächertes Repertoire von den Bach-Suiten über romantische Werke bis hin zur Musik der Gegenwart präsentiert. Des Weiteren spielt sie regelmäßig Kammermusikkonzerte in verschiedenen Formationen, vom Streichtrio über Klaviertrio, Klavierquartett und Streichquintett mit den Kammermusikpartnern Veronika Eberle, Martin Helmchen, Alina Ibragimova, Nils Mönkemeyer, Antoine Tamestit, Carolin Widmann und dem Modigliani Quartett.

Marie-Elisabeth Hecker gibt in der aktuellen Saison ihr Debüt mit dem Chamber Orchestra of Philadelphia, dem Konzerthausorchester Berlin, der Artur Rubinstein Philharmonie Lódz, und dem Northern Sinfonia. Rezitale gibt sie mit Martin Helmchen in Berlin, in Birmingham und bei dem Festspielfrühling Rügen, beim Kissinger Sommer und bei der Schubertiade Hohenems. Kammermusikkonzerte bringen sie mit Mitsuko Uchida und Veronika Eberle nach Neumarkt und Salzburg (Mozartwoche), mit Carolin Widmann in die Alte Oper Frankfurt und zum Festspielfrühling Rügen, zum International Chamber Music Festival Kaposvar, zum Marlboro Festival und zur Schubertiade Hohenems.

In Zusammenarbeit mit Music Road Rwanda unterstützt Marie-Elisabeth Hecker eine Musikschule in Ruanda, mit der sie regelmäßig vor Ort musikalische Projekte realisiert. Marie-Elisabeth Hecker spielt auf einem Luigi Bajoni Cello von 1864, das ihr privat zur Verfügung gestellt wird.

Website: 
www.marieelisabethhecker.com