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Vorwort Ernst-Herbert Pfleiderer

Verehrte Festgäste,
liebe Musikfreunde!

Zu den Festkonzerten anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Neumarkter Konzertfreunde e.V. möchte ich Sie ganz herzlich willkommen heißen!

Unser Geburtstagskind ist freudig gerührt und nimmt dankbar Gratulationen und Grüße zu seinem 25. Geburtstag entgegen. Es weiß, dass es ein kultureller Glücksfall, ein Sonntagskind ist in allem, was seine Existenz und Lebensumstände beeinflusst und gestaltet hat – bis hin zum kleinsten Detail. Es ist schon ein wenig stolz auf seine schönen aber auch aufregenden – in jedem Fall bewegend „klingenden“ 25 Jahre. Es will sich auch rundum und von Herzen bedanken:

Zum einen für das wunderbare Haus, in das es hineingeboren wurde, das für Musikausübung weit und breit seinesgleichen sucht. Hier dankt es den Stadtvätern von Neumarkt, die trotz allseitigem, drängendem Begehren die Reitstadelruine nicht haben abreißen lassen, sondern ab 1978 den Wiederaufbau veranlassten.
Das Geburtstagskind weiß, dass es ohne großzügige und dauerhafte private Kulturförderung niemals zur Welt gekommen wäre und auch in Zukunft nicht weiterleben könnte. Hier bedankt es sich, mit einer großen Verbeugung, bei seinen finanziellen Vätern und Müttern – insbesondere bei den Gründungsmitgliedern, die schon seit 25 Jahren regelmäßig für die erforderliche liquide Nahrung sorgen. Und es bittet diese und – wer weiß – noch weitere finanzielle Förderer: schenkt mir auch in Zukunft ein blühendes, klingendes Leben! Bleibt dabei!

Bei dieser Gelegenheit dankt das Geburtstagskind ganz besonders Herrn Staatsminister Dr. Thomas Goppel, dass er die Schirmherrschaft über die Geburts tags feierlichkeiten übernommen hat. Er dokumentiert dadurch öffentliche Würdigung und Anerkennung und er gibt gar Ansporn für private Kulturförderung und das damit verbundene Engagement. Staat und Kommunen – teilweise auf finanziellem Rückzug in wichtigen Kulturbereichen – sind vor dem Hintergrund bestehender und wachsender kultureller Bedürfnisse zunehmend darauf angewiesen. Ein Auftrag für Bürger und Unternehmen mit Commitment, der in anderen Ländern (z. B. USA) in weitaus größerem Umfang wahrgenommen wird. Wie viele große und kleine Kulturprojekte gibt es auch in diesem Land, die ohne maßgebliche oder – wie in unserem Falle – ausschließliche private Förderung nicht zustande gekommen wären – und um die es jammerschade gewesen wäre.

Der größte Dank unseres Geburtstagkindes gilt nun denen, die es mit vitalem pulsierendem Leben erfüllen: es sind dies die großartigen Künstlerpersönlichkeiten, zum Teil jung und aufstrebend, zum Teil im Zenit ihres Schaffens stehend, aus Deutschland und aus aller Welt. Sie haben trotz ihrer zahlreichen Termine in der Exklusivität eines Berlin, Hamburg, Wien, London und Paris die „inhaltliche Qualität Reitstadel“ mit sicherem Gespür wahrgenommen. Und es ist unser Publikum aus nah und fern – begeisterungsfähig, dem Neuen ohne Vorurteil aufgeschlossen, sachkundig mit Kopf und Herz. Diese beiden Parteien vor und auf der Bühne sind es, die als sich bedingende Hauptakteure für ein lebendiges, intensives und interaktives Konzerterleben sorgen. Dass dies hier im Reitstadelsaal aus vielen Gründen ganz besonders gut funktioniert und viel häufiger als anderswo „Sternstunden“ produziert werden, hat sich ja weit herumgesprochen.

Das Geburtstagskind möchte sich bei den zuständigen Personen der Stadt Neumarkt, allen voran bei drei Oberbürgermeistern, für 25 Jahre sehr gute Zusammenarbeit bedanken. Alwin Ferstl, Chef im Reitstadel, hat mit seinen Mitarbeitern immer wieder Unmögliches möglich gemacht und mit viel Herz und Engagement die Künstler bei Proben, Aufnahmen und Konzerten unterstützt.

Das Geburtstagskind weiß, dass der Konzertbetrieb von vielen kleinen Dingen abhängt, die peinlichst genau geplant, organisiert, erledigt werden müssen. Allen Beteiligten im „Mana gement“, in der Konzertorganisation, die in all diesen Jahren bei vielen großen und kleinen Diensten (auch im Ehrenamt oder seitens mancher Förderer „pro bono“) mit viel Engagement zum besten Gelingen beigetragen haben, sei herzlicher Dank gesagt. Ein solches Projekt wird getragen von der verschworenen Liebe der Betroffenen für die gute Sache!

Das Geburtstagskind dankt auch der Presse, allen voran den Nürnberger Nachrichten und der Mittelbayerischen Zeitung, für die unterstützende, regelmäßige Begleitung in ihren Feuilletons. Mancher Kritiker war hier in der verführerischen schönen Gefahr, zum Fan zu werden und hat der Sache viel geholfen. Nicht vergessen werden darf der Dank an unseren fotografischen Geschichtsschreiber Fritz Etzold. 25 Jahre Konzertleben hat er auf leisen Sohlen mit höchster Profession im Bild festgehalten, auch zur großen Freude der Künstler.

Besonders geehrt ist das Geburtstagskind, dass es sein (kleines) persönliches Jubiläum gemeinsam mit zwei großen berühmten Jubilaren feiern kann: Wolfgang Amadeus Mozart, 250. Geburtstag, und Dmitri Schostakowitsch, 100. Geburtstag. Dies ist in der Programmatik der Jubiläumskonzerte ausführlich berücksichtigt.
Die großen Anliegen ihrer zur Aufführung gelangenden Werke hätten jeweils in keine besseren Hände gelegt werden können, als die der Künstler und Musiker, die diese uns bei den Jubiläumskonzerten höchst authentisch zu Gehör bringen werden. Ihnen gilt stellvertretend unser Dank an alle großen Musiker, die uns über 25 Jahre so beglückt, herausgefordert und bewegt haben.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen wunderschöne Jubiläums-Festkonzerte als klingenden Baustein für eine weitere erfolgreiche Zukunft unseres Geburtstagskindes.

Ernst-Herbert Pfleiderer
1. Vorsitzender und Künstlerischer Leiter des Neumarkter Konzertfreunde e.V.