Edgar, David und Jérémie Moreau treten regelmäßig als Klaviertrio in Frankreich und im Ausland auf. Sie sind zu Gast bei Festivals wie La Roque d’Anthéron, dem Festival International de Colmar, dem Festival Chopin Nohant, dem Festival du Périgord Noir, Les Musicales de Normandie, dem Festival de Perros-Guirec, den Estivales du Médoc, den Flâneries Musicales de Reims sowie La Vague Classique in Six-Fours-les-Plages.
Edgar Moreau, geboren 1994, ist Preisträger der Wettbewerbe Rostropowitsch 2009, Tschaikowsky 2011 und Young Concert Artists 2014. Er begann im Alter von vier Jahren mit dem Cellospiel. Parallel zum Klavierunterricht studierte er bei Philippe Muller am CNSM Paris und vervollständigte seine Ausbildung bei Frans Helmerson in Kronberg. Bereits mit elf Jahren debütierte er mit Dvořáks Cellokonzert und dem Orchester des Teatro Regio Turin.
Edgar tritt in den renommiertesten Konzertsälen der Welt auf, darunter die Carnegie Hall in New York, die Berliner Philharmonie, der Musikverein und das Konzerthaus Wien, das Concertgebouw Amsterdam, die Hollywood Bowl in Los Angeles, die Philharmonie de Paris, das Théâtre des Champs-Élysées, die Elbphilharmonie Hamburg, die Suntory Hall in Tokio, das Seoul Arts Center, das Victoria Hall Genf, das Palau de la Música Catalana in Barcelona, die Scala in Mailand, das Teatro La Fenice in Venedig, die Wigmore Hall sowie bei Festivals wie Verbier, Salzburg, Gstaad, Montreux, Edinburgh, Saint-Denis, Menton, Colmar und Lugano.
Er arbeitet mit international renommierten Dirigenten wie Gustavo Dudamel, Valery Gergiev, François-Xavier Roth, Myung-Whun Chung, Tugan Sokhiev, Manfred Honeck, Lahav Shani, Mikko Franck, Jakub Hrůša, Alain Altinoglu, Pablo Heras-Casado, Vasily Petrenko, Jukka-Pekka Saraste und Lionel Bringuier zusammen und spielt mit Orchestern wie dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, der London Symphony, dem London Philharmonia Orchestra, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic, dem Philadelphia Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Orchestre de Paris, den Münchner Philharmonikern, dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Seattle Symphony Orchestra, der Filarmonica della Scala, dem Orchestre National de France, der St. Petersburg Philharmonic, dem Simón Bolívar Orchestra und dem Malaysian Philharmonic Orchestra.
Die Kammermusik nimmt einen besonderen Stellenwert in seiner Karriere ein. Zu seinen Partnern zählen unter anderem Martha Argerich, Yo-Yo Ma, Renaud Capuçon, Khatia Buniatishvili, Nicholas Angelich, András Schiff, Emmanuel Pahud, Sergey Babayan, Lisa Batiashvili, Julian Rachlin, Alexey Volodin, Bertrand Chamayou, David Kadouch sowie seine Geschwister.
2014 veröffentlichte Edgar bei Erato sein erstes Album »Play« mit dem Pianisten Pierre-Yves Hodique, gefolgt von »Giovincello« mit barocken Konzerten zusammen mit Il Pomo d’Oro und Riccardo Minasi (ECHO Klassik 2016). Weitere Aufnahmen widmete er Debussy (Sonaten und Trios, 2017), sowie einem Duo-Recital mit David Kadouch (Franck, Poulenc, Strohl, De la Tombelle) und Konzerten von Offenbach und Gulda. 2020 erschien das Familienprojekt »A Family Affair« (Korngold und Dvořák), 2022 folgte »Transmission« (Werke von Korngold, Bruch und Ravel) mit dem Luzerner Sinfonieorchester unter Michael Sanderling.
Edgar Moreau wurde mit zwei Victoires de la Musique Classique (2013, 2015) sowie einem ECHO Klassik (2016) ausgezeichnet und war ECHO Rising Star 2017. Er erhielt Förderungen der Fondation Banque Populaire und der Fondation d’entreprise Safran und wurde 2012 von Adami als Révélation instrumentale classique sowie 2013 von den Radios Francophones Publiques als Prix Jeune Soliste ausgezeichnet. Er spielt ein Cello von David Tecchler (1711) und einen Bogen von Dominique Peccatte.
Jérémie Moreau, geboren 1999, begann im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierunterricht bei Françoise Ragon. Neben sieben Jahren klassischem Tanz konzentrierte er sich schließlich ganz auf die Musik. Er trat in das CRR Paris ein und studierte dort bei Anne-Lise Gastaldi, die ihm insbesondere zeitgenössische Musik näherbrachte. 2014 gewann er den Prix de Piano und wurde 2015 in die Klasse von Denis Pascal am CNSM Paris aufgenommen. 2018 schloss er sein Bachelorstudium mit Auszeichnung ab und setzte seine Ausbildung an der Barenboim-Said Akademie in Berlin bei András Schiff fort.
Jérémie wurde von Bruno Rigutto beraten und besuchte Meisterkurse u.a. bei Jean-François Heisser, Yves Henry, Marie-Joseph Jude, Jean-Marc Luisada und Daniel Barenboim. Er gewann mehrere Preise, darunter den 1. Preis beim UFAM-Wettbewerb 2007, beim Concours Flame 2011 und 2012 sowie 2018 den Concours des Virtuoses du Cœur.
Er tritt regelmäßig bei Festivals wie Piano aux Jacobins, La Roque d’Anthéron, im Théâtre des Champs-Élysées, Auditorium de Radio France, Festival Saint-Denis, Lisztomanias, Festival Chopin Nohant und Orangerie Bagatelle auf. 2021 wurde Jérémie in der Kategorie »Révélation« der Victoires de la Musique Classique nominiert. Für seine erste Aufnahme bei Erato schloss er sich mit seinen Geschwistern zusammen für das Album »A Family Affair«.
David Moreau, geboren 1998 in Paris, begann im Alter von fünf Jahren Violine nach der Suzuki-Methode zu lernen. Er studierte bei Suzanne Gessner und trat 2014 in die Klasse von Boris Garlitsky am CNSM Paris ein. Zusätzlich besuchte er Kammermusikkurse bei Claire Désert und Ami Flammer. Seit 2017 studiert er an der Barenboim-Said Akademie Berlin bei Mihaela Martin und wird dort auch von Daniel Barenboim unterstützt.
David ist Preisträger der Fondation Berthier (2017) und der Banque Populaire (2022) und perfektionierte sich in Meisterkursen bei Pavel Vernikov, András Schiff, Itamar Golan, Patrice Fontanarosa, Frans Helmerson und Ivry Gitlis.
Als leidenschaftlicher Kammermusiker tritt er bei Festivals wie La Roque d’Anthéron, Festival Chopin Nohant, Festival de Saint-Riquier, Festival de Saint-Denis, Festival de Pâques Aix-en-Provence und anderen auf.
Er spielte in der Philharmonie de Paris, im Théâtre des Champs-Élysées, Salle Cortot, Pierre-Boulez-Saal Berlin, Auditorium Bordeaux und Grand Théâtre de Provence. Als Solist trat er mit Orchestern wie dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Orchestre National Bordeaux Aquitaine und dem Boulez Ensemble auf, unter der Leitung von Dirigenten wie Myung-Whun Chung, Jean-Jacques Kantorow und Victor Jacob.
Seine erste Aufnahme erschien 2020 bei Warner Classics/Erato im Rahmen des Familienprojekts »A Family Affair« (Dvořák und Korngold). David ist derzeit Artist in Residence an der Fondation Singer-Polignac und spielt eine Violine von Gennaro Gagliano, die ihm von einem privaten Mäzen zur Verfügung gestellt wird.