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Kolja Blacher

Kolja Blacher studierte an der Juilliard School, New York bei Dorothy DeLay und später bei Sándor Végh in Salzburg. Nach sechs Jahren bei den Berliner Philharmonikern verließ er das Orchester, um weltweit als Solist zu konzertieren, u.a. mit den Berliner Philharmonikern, den Münchner Philharmonikern, dem NDR Sinfonieorchester, Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, Gewandhausorchester Leipzig, Orchestra di Santa Cecilia und dem Baltimore Symphony Orchestra. Er arbeitete dabei mit Kirill Petrenko, Vladimir Jurowski, Dmitry Kitajenko, Mariss Jansons, Matthias Pintscher, Markus Stenz, um nur eine Auswahl zu nennen.

Sein programmatisches Spektrum umfasst sowohl Werke für Violine solo von Bach bis Berio, als auch die großen Violinkonzerte des romantischen und klassischen Repertoires, bis hin zu zeitgenössischen Stücken für Violine und Orchester (z.B. von Magnus Lindberg, Kurt Weill, Hans Werner Henze, Bernd Alois Zimmermann). Offen für Neues, spielte er mit dem Münchener Kammerorchester die deutsche Erstaufführung von Brett Dean’s „Electric Preludes“ und schloss hierbei enge Freundschaft mit einer sechs-saitigen E-Geige. Im Herbst 2013 spielt er Schönbergs Violinkonzert zusammen mit dem Gürzenich-Orchester unter Markus Stenz ein.

Als ein neuer Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit haben sich in den letzten fünf Jahren die sogenannten „Play-Lead“ Konzerte sehr intensiv entwickelt, z.B. mit dem Melbourne Symphony Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Hong Kong Philharmonic Orchestra, dem Stuttgarter Kammerorchester, den Festival Strings Lucerne, dem Jerusalem Symphony Orchestra, der Camerata Bern, den Dresdner Philharmonikern und dem Orchester der Komischen Oper Berlin. Es ist eine Aufführungspraxis, die immer stärker nachgefragt wird, in der Saison 2013/14 z.B. in St. Antonio und Kuala Lumpur und auch im Rahmen einer Residenz bei der Philharmonie Duisburg in 2014/15. Wo immer er mit den Orchestermusikern gearbeitet und als Solist vom Pult des Konzertmeisters aus die Aufführungen geleitet hat, wird er begeistert wieder eingeladen.

Neben der solistischen Tätigkeit widmet Kolja Blacher sich dem Klaviertrio mit Kirill Gerstein und Clemens Hagen, das u.a. einen eigenen Beethoven Zyklus über drei Jahre (bis 2016) in Basel und Florenz präsentiert. Schon jetzt freut er sich auf kommende Projekte mit Michael Schønwandt (Staatsorchester Stuttgart), Vladimir Jurowski (Konzerthausorchester Berlin) oder Vladimir Ashkenazy (Melbourne Symphony Orchestra).

Kolja Blacher hat eine Fülle an prämierten CD-Aufnahmen (u.a. Diapason d’Or) vorgelegt, u.a. mit Claudio Abbado, mit dem ihn eine lange, intensive Beziehung aus der Zeit bei den Berliner Philharmonikern und dem Lucerne Festival Orchestra verbindet. Seine aktuelle Einspielung von Beethovens „Kreutzer-Sonate“ (in der Bearbeitung für Violine und Kammerorchester) und dem „Concerto Grosso“ von Søren Nils Eichberg mit dem Mahler Chamber Orchestra ist 2012 erschienen.

Auf die Professur in Hamburg folgte vor einigen Jahren der Ruf nach Berlin an die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Eine „echte“ Berliner Pflanze – als Sohn des deutsch-baltischen Komponisten Boris Blacher in Berlin aufgewachsen, lebt Kolja Blacher auch heute noch mit der Familie in seiner Heimatstadt.

Er spielt die sogenannte "Tritton"-Stradivari aus dem Jahr 1730, die ihm von Frau Kimiko Powers zur Verfügung gestellt wird.

Website: 
www.kolja-blacher.com