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Maurice Steger

Als "Paganini der Blockflöte" und "The world’s leading recorder player" wird er gepriesen – Maurice Steger gehört heute zu den angesehensten Blockflötisten, Dirigenten und Musikpädagogen auf dem Gebiet der Alten Musik. Sein Publikum begeistert er in verschiedenen Konzertformaten auf der ganzen Welt.

Um solch hohen Erwartungen gerecht zu werden, bedarf es nicht nur Stegers erstaunenswerter Technik, sondern auch Charisma, Intellekt und einem ganz besonderen Feingefühl für die Musik. All dies zeigt Maurice Steger seinem Publikum und begeistert spielend oder dirigierend mit seiner intensiven Tongebung und unendlichen Energie in verschiedensten Konzertformaten auf der ganzen Welt. Regelmäßig kann man ihn als Solist, Dirigent oder in Doppelfunktion sowohl mit den tonangebenden Originalklangensembles wie der Akademie für Alte  Musik Berlin, La Cetra Barockorchester Basel, Venice Baroque Orchestra, The English Concert, Il Pomo d’oro oder I Barocchisti, als auch mit modernen Orchestern, wie u.a. dem Zürcher Kammerorchester, dem hr­Sinfonie orchester Frankfurt, den Violons du Roy aus Kanada, dem  Münchener Kammerorchester, der NDR Radiophilharmonie oder dem Musikkollegium  Winterthur, erleben. Dabei ist es immer wieder erstaunlich, dass all diese Klangkörper nach einer Arbeitsphase wie verwandelt klingen, klanglich sensibel und  individuell, immer historisch informiert und spielfreudig. Ausdrucksstark im Hier und Jetzt.

Kammermusik nimmt ebenfalls einen hohen Stellenwert im breiten Spektrum von Maurice Stegers künstlerischer Tätigkeit ein. Mit befreundeten Musikern, wie Hille Perl, Rachel  Podger, Avi Avital, Daniele Caminiti, Sebastian Wienand, Diego Fasolis, Sol Gabetta oder auch dem französischen Cembalisten Jean Rondeau, widmet er sich immer wieder neuem Repertoire aus vergangenen Zeiten. Auch ist er für Experimentelles oder neue Formationen zu haben, so tritt er bspw. mit dem Pianisten Martin Stadtfeld und dem  Perkussionisten Christoph Sietzen auf. Mit dem Kuss Quartett wird sich Steger 2021 im Rahmen einer Uraufführung einer neuen Konzertform widmen.

Maurice Steger liebt den Austausch mit verschiedenen Kulturen und das Kennenlernen anderer Arbeitsweisen und Interpretationsansätze, so dass er nicht nur in Europa sondern in der ganzen Welt konzertiert, unterrichtet und als Juror tätig ist. Tourneen durch Nord­ und Südamerika, Asien und Australien führten ihn u.a. mit dem Australian Brandenburg  Orchestra oder dem Malaysia Philharmonic Orchestra  zusammen. Das traditionelle Taipei Chinese Orchestra lud ihn als ersten westlichen Flöten­Solisten ein.

Von besonderer Bedeutung ist auch sein musikpädagogisches Engagement: Neben der Leitung der Gstaad Baroque  Academy, die er 2013 zusätzlich zu verschiedensten Meisterklassen übernahm, konzipierte er die Figur des Tino  Flautino, um die Kleinsten durch einen spielerischen Zugang an die Welt der klassischen Musik heranzuführen. Der flöte spielende Tino Flautino ist in Stegers Heimatland, der Schweiz, ein Kinderheld und sein neuestes Abendteuer mit dem Kater Leo Leonardo präsentiert der Musiker mittlerweile in vielen  Ländern und Sprachen.

Durch seinen nie gestillten Wissensdurst gelingt es Steger immer wieder zu zeigen, wie viel es in der Barockmusik noch zu entdecken gibt. So präsentierte er auf seiner CD Souvenirs Werke, die er in der Privatbibliothek des Grafen Harrachs und in Neapel entdeckte. Sein Album Baroque Twitter mit dem Kammerorchester Basel und der Sängerin Nuria Rial wurde wiederum von Vogelgesängen inspiriert. Die neuste Einspielung Mr. Handel’s Dinner, die mit dem La Cetra Barockorchester Basel erschien, empfindet  Händels Opernvorstellungen in London und insbesondere deren Pausenmusiken nach. Die CD wurde mit riesiger Begeisterung von Hörern und internationalen Preisen der Presse aufgenommen. Regelmäßig spürt Steger barocke und frühklassische Raritäten auf, dirigiert und spielt diese oder veröffentlicht sie auf CD. Dafür wurde  Maurice Steger vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem  Karajan Preis oder dem ECHO Klassik.

Man fragt sich manchmal, woher bei Maurice Steger all  diese Energie kommt, mit der er der Blockflöte, aber auch ungehörten Orchesterjuwelen zum Comeback verholfen hat, wie zuletzt Arte in einer Dokumentation gezeigt hat. Doch wenn man sieht, mit wieviel Liebe zum Instrument, zur Musik und zum Publikum er jedes seiner vielen Projekte angeht, wird klar: Maurice Steger ist eben auch aus einem ganz besonderen Holz geschnitzt.

 

Website: 
www.mauricesteger.com